GKB Küblis 2009
Das Wohn- und Geschäftshaus in Küblis, entlang der Nationalstrasse ist 1968 entstanden. Der Flachdachbau beherbergte im Sockelgeschoss zwei Läden, die Obergeschosse wurden zu Wohnzwecken gebaut. Die Gebäudehülle aus sowie eine mittlere tragende Wand aus Backstein dienen als Tragkonstruktion. Im Erdgeschoss löst sich die Mittelwand in eine Stützenstruktur mit Unterzug aus Beton auf. Die restlichen Innenwände wurden nicht tragend ausgebildet. 1976 kaufte die Graubündner Kantonalbank das Sockelgeschoss und baute den grösseren Laden zu einer Geschäftsstelle der GKB um.
Weder die Räumlichkeiten noch die Gebäudehülle entsprechen den heutigen Bedürfnissen. So entschieden die Stockwerkeigentümer, das Gebäude umfassend zu sanieren. Während die Wohngeschosse in ihrer Struktur erhalten bleiben, wird das Erdgeschoss neu konzipiert. Die fehlende Flächen in der Bank konnten mit dem Auflösen des kleineren Ladens gewonnen werden.
Sämtliche Bodenbeläge werden mit einem grauen Zementfliessbelag überzogen, Wände weiss verputzt, die Decken mit einer weissen, abgehängten und flächigen Akustikdecken versehen. Die Längswand der Kundenhalle wird beige-braun mit aufgestzten weiss gehaltenen Gipselementen als Kunst am Bau. Die eingebauten Einrichtungen sind in schwarzem MDF.
Wärmetechnisch wird das Gebäude mit einer hinterlüfteten Eternitfassade eingepackt. Fenster und Türen werden ersetzt, die Dächer saniert.