Meisser Reimann 2014
Das Backsteinhaus aus den 50er Jahren war vor dem Umbau, ausgenommen von Fenster, Küche und Nasszellen, im Originalzustand. Die wärmeenergetische Sanierung wurde mit einer Aussendämmung auf der Fassade, einer Dämmung auf der Tragekonstruktion des Dachs und im Keller von unten an die Decke realisiert.
Anstelle von Fensterläden wurden Vertikalmarkisen in die Fensterkonstruktion eingesetzt. Die schrägen Leibungen vergrössern optisch die Fenster und optimieren den Lichteinfall. Der nördliche Anexbau mit Eingangsdach, schafft im Inneren Platz für die Garderobe.
Bei der Materialsierung wurde darauf geachtet, innen wo immer möglich die bestehenden Materialien zu belassen und nur wenn nötig zu ergänzen. So sanierte man die Holzböden in sämtlichen Räumen, genauso wie die Treppe. In der Dusche eränzt ein Valserstein den bestehenden Holzboden.
Die verputzte Fassade wird durch die Elemente in Lärchen-Holz vervollständigt, die Metallarbeiten sind in Kupfer ausgeführt.
Das Farbkonzept wurde zusammen mit der Farbberaterin Cornelia Arnold entwickelt. Man wählte bewusst leise Töne die einen Kontakt von innen nach aussen oder von aussen nach innen herstellen. Durch die Wahl der Mineralfarben ist der Kontakt zur Natur schon von der Materialität her gegeben, was insbesondere in der Fassade schön sichtbar ist.